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der bau im überblick

bauherrschaft: lemo sa
räume für administration, produktion, lager,
bruttogeschossfläche: 3’082 m2
umbautes volumen: 46'200 m3

ausgangslage

lemo will auf einem kleinen terrain am rande der city von budapest, einige hundert meter von der donau entfernt, ein neues administrations- und produktionsgebäude für das bestehende provisorium errichten. das quartier ist von den stadtbehörden als entwicklungszone eingestuft und ist für industrie- und dienstleistungsbauten zugelassen. das projekt der lemo sa ist das erste und soll für die zukünftige entwicklung positive zeichen setzen. gewünscht ist eine repräsentative architektur, was auch dem wunsch der bauherrschaft entspricht.

das raumprogramm stellt hinsichtlich der terrainverhältnisse maximale anforderungen, zumal auch auflagen der stadtbehörden bezüglich bepflanzung entlang der strasse bestehen, die zu einer repräsentativen allee der neuen zone ausgebaut werden und deren erschliessung dienen soll.

die lösung

der neubau muss mehrgeschossig konzipiert sein, um dem raumprogramm umfassend gerecht zu werden. in richtung hauptstrasse liegt der bürotrakt, leicht zurückversetzt und mit einem zwischengelenk verbunden, der produktionstrakt. im zwischengelenk befinden sich die fest definierten nutzungsbereiche wie treppenhaus, personaleingänge, personen- und warenlifte.

der bürotrakt ist völlig verglast und weist als fixer sonnenschutz lamellen auf, die gleichzeitig auch als gestalterisches element integriert werden. der produktionstrakt wird durch zwei glasschlitze gegliedert. damit kann gleichzeitig auch tageslicht ins gebäude geführt werden. die produktionsräume weisen an der westfassade fensterbänder auf, die von aussen kaum sichtbar sind, weil mit einem feinen metall-gewebe der eindruck eines geschlossenen kubus entsteht. damit spielt dieses konzept bewusst mit sichtbarer (bürotrakt) und verhüllter (produktionstrakt) transparenz.

im untergeschoss des bürotrakts sind die garderoben für die mitarbeitenden, im erdgeschoss befindet sich der empfang, die cafeteria sowie büroräume. im 1. obergeschoss sind weitere büroräume. über eine brücke gelangt man in den an der fassade aufgehängten glaskubus, in welchem sich der konferenzraum befindet. damit konnte ein besonders attraktiver ort für meetings geschaffen und gleichzeitig die hauptfassade um ein optisch attraktives element bereichert werden. im 2. obergeschoss liegen die hauswart-wohnung sowie fünf studios für die besucher aus der schweiz.

i m produktionstrakt befinden sich im untergeschoss das lager, die haustechnik mit der wasseraufbereitung sowie eine autoeinstellhalle für 20 bis 30 fahrzeuge. im erdgeschoss ist die anlieferung sowie produktionsräume (calvano). Im obergeschoss sind die restlichen produktionsräume.

die optisch auffällige aufhängung auf der zentralen achse ermöglicht im obergeschoss stützenfreie produktionsräume, was die flexibilität erhöht. gleichzeitig sind auf dem dach auf der längsachse die infrastrukturverteilungen enthalten, was eine erweiterung des gebäudes entlang der achse erheblich vereinfacht. die klare struktur der dachaufbauten ergibt nebst den funktionellen vorzügen auch eine architektonisch bessere wirkung.

der umgebungsgestaltung war – wie bei der ausgangslage erwähnt – höchste beachtung zu schenken. einerseits wird in richtung des wohnquartiers eine vielzahl von bäumen gepflanzt, anderseits werden auch die parkplätze mit bäumen bestückt. die begrünung des daches ergibt eine otpische aufwertung und erlaubt zudem die retension des regenwassers.

die hauptfassade mit dem verglasten konferenzraum sowie dem dunklen metallgewebe vor dem produktionstrakt ist ein attraktiver anblick. bei nacht kann mit scheinwerfern das firmenlogo auf beide mit metallgewebe verhüllten fassaden des produktionstrakts projiziert werden. zudem setzt auch die beleuchtete wasserfläche einen gestalterischen akzent. das gewünschte positive zeichen für die weitere entwicklung dieser zone ist damit gesetzt.