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produktions- und adminstrationszentrum

das projekt im überblick


terrain: 48'000 m2
bruttogeschossfläche: 27'047 m2
umbautes volumen: 188'871 m3

ausgangslage

oberhalb von le locle, an der strasse nach frankreich, befindet sich vis-à-vis der bestehenden gebäude von johnson & johnson (cb-1 und cb-2) ein grosses terrain, mit zum teil starkem gefälle. hier will johnson & johnson mehrere standorte in der weiteren region zentralisieren und ein produktions- und administrationszentrum einrichten.
 

für das gebiet gibt es einen gestaltungsplan. im weiteren wurde von den stadtbehörden gewünscht, dass am rand des umfassenden terrains gebaut wird, um eine optimale ausnutzung zu ermöglichen. johnson & johnson wünschte wiederum, dass die produktion integral im erdgeschoss angesiedelt werden kann.

die lösung

mit der optimalen integration im süden des terrains konnte mühlemann + partner gleich mehrere anliegen erfüllen: zum einen ist man damit weit von den einzelnen wohnbauten im norden entfernt (was allfällige probleme mit lärmemissionen weitgehend ausschliesst), zum andern kann dadurch das natürliche gefälle für die gebäudekonzeption genutzt und eine direkte erschliessung ab der kantonalen hauptstrasse auf das firmengelände von johnson & johnson ermöglicht werden.

 

wie immer achtete mühlemann + partner von anfang an auf die anforderung der flexibilität und erweiterbarkeit des geplanten gebäudes. diese musste sich schon während der arbeiten im rahmen der machbarkeitsstudie bewähren: zweimal mussten zusätzliche flächenbedürfnisse des bauherrn eingeplant werden.

 

der produktionstrakt konnte auf der fast ebenen fläche im nordwesten des terrains platziert werden. dank der speziellen statischen einrichtung auf dem dach stehen für das layout stützenfreie flächen von 30 metern breite zur verfügung. die gesamte technik wurde im bus in dieser dachkonstruktion integriert. die erschliessung der produktionsfläche erfolgt von aussen. dieses konzept erleichtert auch die erweiterung, da die gesamte erschliessung auf dem dach problemlos weitergezogen werden kann. die architektur des gebäudes ist aus rücksicht auf die umgebung filigran strukturiert. die leicht gegen innen geneigten, begrünten dächer betonen die leichtigkeit des gebäudes. mit den aluminiumfassaden integriert es sich optimal in die umgebung. auf dem dach können jederzeit photovoltaik-panels für eine umweltschonende energieversorgung installiert werden.

 

für den büro-trakt wird die natürliche geländeform genutzt und das fünfgeschossige gebäude in den hang eingebettet werden, was eine optimale integration in die landschaft ermöglichte. das gegen süden vollständig verglaste gebäude betont den high-tech-charakter des unternehmens und schafft helle, hochwertige arbeitsräume. büro- und produktionstrakt sind durch ein gelenk miteinander verbunden.

 

die mit dem neubau ermöglichte zentralisierung verschiedener standorte von johnson & johnson schaffte zusätzlichen parkplatzbedarf. mit der nutzung des geländes konnte ein unterirdisches parking mit 196 plätzen geschaffen werden, welches sich bei bedarf verdoppeln liesse. mit diesem unterirdischen parking konnte der wunsch der stadtbehörden nach einer minimierung der aussenparkplätze erfüllt werden.

 

im bürotrakt integriert ist im zweiten untergeschoss ein personalrestaurant, das der anforderung genügen muss, täglich bis zu 1'000 personen zu verköstigen. gleichzeitig sollte hier ein raum für grössere personalversammlungen entstehen. dank dem direkten zugang zur aussenanlage mit weiher entstanden hier aber auch erholsame plätze, welche die arbeitsplatzqualität bei johnson & johnson zusätzlich erhöhen.

 

da westlich der bestehenden strasse bereits zwei produktions- und administrations-gebäude mit lager liegen, wurde eine passerelle für den waren- und personenverkehr zwischen dem neuen gebäude cb-3 und dem existierenden cb-2 vorgesehen. als option sah das projekt ebenfalls eine verbindungspassarelle zwischen cb-1 und cb-2 vor.

 

das vekrehrskonzept ist so gestaltet, dass die zufahrt direkt ab der kantonsstrasse auf das firmengelände erfolgt. das personal hat dabei eine eigene zufahrt und einen eigenen eingang im südosten. gästen und kunden steht ein parking und eingang im südwesten zur verfügung. diese trennung war von der bauherrschaft aus sicherheitstechnischen erwägungen erwünscht. die teilung des zubringerverkehrs in zwei ströme - einer zum chemin blanc, der andere auf der neuen zufahrt direkt zum gebäude cb-3 - vermeidet eine zu grosse belastung der knoten mit der kantonsstrasse.